[bt-devel] Fwd: Re: SWORD

Torsten Uhlmann bt-devel@crosswire.org
Fri, 22 Sep 2000 12:40:06 +0200


Well I think their way of thinking is to get profit from the Linux/Unix
users and not to lose profit from existing and potential Windows users. 
I don't know what to say :(

Anyway their ascii Luther Bible costs, if I remember well, about $20
which is pretty expensive compared to a printed book.

Martin Gruner wrote:
> 
> Interesting to know what they are aming at.
> The concept of concurrence is unknown to them, they are establishing a
> monopol [can I say that in English?], in other words they rule the market.
> 
> He makes some points that are not logical. If he wants to give out his texts
> for linux, why should windows users of sword be afraid of not having the
> texts tey need available? That is only a bad try to explain why they do not
> want concurrence for their windows software, which is surely not the best
> available software.
> 
> [Btw, IMO the staarting version is cheap, but if you want to use the real
> texts, you gotta pay.   :-((  ]
> 
> I wonder what God thiks concerning this.
> 
> Martin
> 
> On Fre, 22 Sep 2000, you wrote:
> > The answer of Mr. Bader.
> >
> > What should I write him?
> > --Joachim
> >
> > ----------  Weitergeleitete Nachricht  ----------
> > Subject: Re: SWORD
> > Date: Thu, 21 Sep 2000 10:25:18 +0200
> > From: Winfried Bader <bader@dbg.de>
> > To: Joachim Ansorg <jansorg@gmx.de>
> >
> >
> > Sehr geehrter Herr Ansorg,
> >
> > vielen Dank für die ausführliche Antwort.
> >
> > Joachim Ansorg schrieb:
> > > Sehr geehrter Herr Bader!
> > >
> > > Vielen Dank für ihre freundliche und schnelle Antwort!
> > >
> > > > Meine Schwierigkeit sit ein bisschen, dass ich so langsam den Überblick
> > > > verliere. Es treffen sehr viele Mails und Briefe bei uns ein mit
> > > > solchen NAchfragen. Es ist aber immer unklar, ob es sich um
> > > > BenutzerInenwünsche handelt, oder ob es sich wirklcih um die Entwickler
> > > > des Projekts handelt. Einen verlässlichen und bevollmächtigten
> > > > Vertrags- und Verhandlungspartner zu haben ist aber zunächst mal das
> > > > wichtigste.
> > >
> > > Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn der Eindruck enstanden ist,
> > > dass Einsendungen bezüglich Ihrer Texte gefälscht worden sind! Dies ist
> > > nicht richtig, die eMails und Briefe stammen von wirklichen Benutzern von
> > > BibleTime und Sword.
> >
> > Diesen Eindruck, die Mails seien gefälscht, hatte ich nicht - oder sollte
> > ich den haben? -, sondern ich wollte damit erklären, dass ich auch auf
> > Ihren Brief nicht reagiert habe. Denn bei einer solchen Flut von Anfragen,
> > sind Antowrten in der Regel nicht möglich und meist auch sinnlos.
> >
> > > Die Menge der Anfragen sind zum einen höchstwahrscheinlich durch den
> > > Bedarf an hochqualitativen sowie gleichzeitig aktuellen Texten zu
> > > erklären, zum anderen auch durch unseren gezielt an die Deutsche
> > > Bibelgesellschaft gerichtetem Aufruf. In diesem Aufruf haben wir alle
> > > interessierten Benutzer von BibleTime gebeten, mit der DBG Kontakt
> > > aufzunehmen. Sie finden den Aufruf auf unserer Internetseite
> > > (http://www.bibletime.de/modules_ger.shtml). Meines Erachtens sind viele
> > > Benutzer an einem Kauf der Texte interessiert, obwohl wir natürlich eine
> > > freie Weitergabe innerhalb des Sword Projektes bevorzugen würden.
> > >
> > > > Stand einer Diskussion, die ich mit einem Deutschen führte, der sich
> > > > als Bibletime Entwickler für Deutschland ausgab, war der folgende.
> > >
> > > Ich bitte nochmals um Entschuldigung für die undeutliche Sachlage! Den
> > > deutschen, den Sie anzweifelnd einen Entwickler von BibleTime nennen, ist
> > > wirklich ein Mitglied unseres Team. Sein Name ist Torsten Uhlmann und er
> > > war bis Mitte dieses Jahres Projektleiter von BibleTime, er musste jedoch
> > > aus zeitlichen Gründen seine Mitarbeit niederlegen für mindestens ein
> > > halbes Jahr niederlegen.
> > > Seine Funktion habe ich nun übernommen und wende mich nun als
> > > Projektleiter von BibleTime an Sie.
> > > Ich hoffe ich habe die Unklarheiten aus dem Weg geräumt.
> >
> > Dann habe ich ja nun durch Zufall den richtigen Ansprechpartner erwischt.
> >
> > > > 1. Die Deutsche Bibel Gesellschaft hat kein Interesse die
> > > > Bibel Übersetzungen für ein Programm bereitzustellen, das auf Windows
> > > > oder Mac-Basis läuft. Dafür haben wir selbst sehr gute, komfortable und
> > > > preisgünstige Programme entwickelt, es besteht also dafür kein Bedarf.
> > > >
> > > > 2. Die Deutsche Bibelgesellschaft hat gegenüber SWORD das Interesse
> > > > signalisiert, für die LINUX-Version des Programms die Texte
> > > > bereitzustellen. Über sinnvolle Möglichkeiten, wie dies geschehen
> > > > könnte, wurde nachgedacht.
> > >
> > > Bitte beachten Sie, dass bei Ausrichtung auf Linux Verdiensteinbußen für
> > > die DBG zu erwarten sind.
> > > Hier ein typisches Beispiel eines Sword-Benutzers:
> > >         Der Beispielbenutzer hat nach längerer Suche nach einem billigen
> > > Bibelprogramm Sword gefunden und benutzt die Windowsversion. Viele haben
> > > nicht dass Geld sich hochqualitative Programme (z.B. die der DBG) zu
> > > kaufen, sie benutzen deshalb Sword.
> > > Der Benutzer vermisst jedoch nun die ihm in Textform bekannten Bibeln
> > > (z.B. die revidierte Lutherbibel) und wendet sich an uns oder das Sword
> > > Team. Wir müssen diesem Benutzer anschließend ernüchternd klarmachen,
> > > dass die Benutzung des Textes nicht möglich ist, da dieser einem
> > > Copyright unterliegt (hier: Das Copyright der DBG).
> > > Bei kompletter Ausrichtung auf den Linuxsektor würden sie diese Benutzer
> > > als potentielle Käufer verlieren. Ich spreche hier bewusst das Kaufen des
> > > Modules (d.h. ihrer Text) an, da der Benutzer sein Bibelprogramm schon
> > > bereits gefunden hat. Sie würden also durch Öffnung zum Windowsmarkt hin
> > > keine Einbußen in finanzieller Hinsicht erleiden, da mehr Texte als im
> > > "nur Linux Verkauf" verkauft werden können. Benutzer ihrer Bibelprogramme
> > > werden kaum Gründe haben von ihren Programmen auf Sword zu wechseln, da
> > > sie ebenfalls das für sie angenehmste Programmm gefunden haben.
> >
> > Ich sehe das anders. Mein Ziel ist es, BenutzerInnen ein verlässliches
> >  Programm zur Verfügung zu stellen, von dem sie wissen, dass es
> > mittelfristig die Plattform für weitere Texte der DBG ist, sie also ständig
> > nach Ihrem BEdarf dies modular erweitern können. Das ist mir gelungen und
> > sogar mehr als das, es gibt viele andere Verlage auch, die ihre Texte mit
> > diesem Programm veröffentlichen, sodass eine verlagsüebrgreifende modulare
> > TExtbibliothek entstanden ist. In Beratungsgesprächen kann ich
> > BenutzerInnen einfach sagen, starten Sie damit und Sie haben für die
> > Zukunft alle OPtionen offen.
> >
> > Der Nachteil einer Diversifikation ist der folgende: jemand kauft sich
> > einen Text von uns mit einem anderen Programm. Dann stellt er beim nächsten
> > oder übernäcshten Text, den er/sie will, fest, dass dieser für dieses
> > Programm nicht zur Verfügung steht. Beim Umsteig auf ein anderes Programm
> > kann er aber den ursprünglichen Text auch nicht mehr verwenden, und ich
> > habe nun die Anfragen, warum  muss ich für einen Text zweimal bezahlen,
> > will den die DBG abzocken, und und und. Klar ist es für mich dann möglich,
> > in diesem individuellen Fall eine Sonderreglung zu finden. Dh aber zum
> > einen, dass dann Frechheit siegt, denn nur der nachfrägt kommt in diesen
> > Genuss, zum anderen sind solche
> > BEnutzerInnenanfragen nicht verwaltbar und vom Zeitaufwand nciht zu
> > leisten. Es hilft mir also nicht weiter, wenn ich ein paar SWORD-Texte zwar
> > verkaufen könnte, hinterher aber dann diese Probleme bekomme.
> > Das so ein bisschen als Hintergrund, dass ich von meienr seit 1996
> >  entwickelten Strategie eines einzigen Programms mit modularer
> >  Erweiterungsmöglichkeit nicht abrücken will.
> >
> > > > 3. Es besteht das technische Problem, dass ein Text, der sich in
> > > > LINUX-SWORD verwenden lässt auch selsbtveständlich in Windows-SWORD
> > > > verwenden lässt. Die Diskussion brach im Frühjahr an dieser Stelle ab.
> > >
> > > Wie bereits oben meinerseits erwähnt ist die Benutzbarkeit innerhalb
> > > beider Plattformen (Windows und Linux) kein Problem.
> > > Beachten Sie bitte auch, dass Windows einen weit größeren Benutzerkreis
> > > als Linux hat, also weit mehr potentielle Käufer ihrer Texte zur Folge
> > > hätte.
> >
> > Potentielle Käufer meiner Texte können meine CDs kaufen. UNd der PReis von
> > DM 49,- ist kein echtes Gegenargument.
> >
> > > Wenn Sie Wert darauf legen, können Sie natürlich auch eine zeitlich
> > > begrenzte Windowsversion den Texten kostenlos beilegen.  Wenn diese den
> > > Benutzer im Funktionsumfang und Preis überzeugt haben Sie erneute
> > > Einnahmen zu verbuchen.
> > >
> > > Meines Erachtens ist die alleinige Ausrichtung auf Linux keine Lösung, da
> > > ihre Produkte bei gutem Benutzeranklang nicht weniger verkauft werden.
> > > Letzendlich entscheidet die Qualität und nicht der Preis! Sie verkaufen
> > > in jedem Fall genausoviele Text wie vorher!
> > > Auch sollten sie diejenigen die ihre Text mit Sword unter Windows
> > > benutzen möchten nicht enttäuschen, indem die DBG ihnen die Texte
> > > vorenthält.
> > >
> > > Mit freundlichen Grüßen und Dank für Ihre Zusammenarbeit mit uns,
> > >
> > > Joachim Ansorg
> >
> > Woran ich also Interesse habe, ist eine REINE LINUX-Lösung. Hier habe ich
> >  bisher noch kein eigenes Produkt, könnte mir daher für dieses
> > Betriebssystem eine Zusammenarbeit mit SWORD vorstellen.
> >
> > Mit freundlichen Gruessen
> > Winfried Bader
> >
> > ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
> > Deutsche Bibelgesellschaft ** Balingerstrasse 31 ** D-70567 Stuttgart
> > Dr. Winfried Bader, Verlagslektor fuer Elektronische Publikationen
> > Tel: +49 711 - 7181 264 ******  Fax: +49 711 - 7181 250
> > E-Mail: bader@dbg.de ****** Homepage der DBG: http://www.dbg.de
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> > -------------------------------------------------------

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mit freundlichen Grüßen,
Torsten Uhlmann

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Torsten.Uhlmann@debis.com
TUhlmann@gmx.de

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To be above with the saints I love would be joy and glory.
To be below with the saints I know surely is a different story.