[bt-devel] Fwd: Re: SWORD

Martin Gruner bt-devel@crosswire.org
Fri, 22 Sep 2000 12:12:58 +0200


Hi Torsten,

first of all, my respect for what you have done in Bibletime!

Do they offer all their texts in Disk Format?
A good Idea. Though selling the keys to encrypt the modules would be easier.

This is our option if they do not want to help us.

Martin

On Fre, 22 Sep 2000, you wrote:
> Some thing that is also possible to get the texts we need would be to
> write a convert utility that converts the ascii texts they offer into
> the SWORD-format. So one would have to buy the ascii texts and either
> convert the text itself or upload it to some converting service...
>
> Just to show you that I'm alive and well :)
>
> Joachim Ansorg wrote:
> > The answer of Mr. Bader.
> >
> > What should I write him?
> > --Joachim
> >
> > ----------  Weitergeleitete Nachricht  ----------
> > Subject: Re: SWORD
> > Date: Thu, 21 Sep 2000 10:25:18 +0200
> > From: Winfried Bader <bader@dbg.de>
> > To: Joachim Ansorg <jansorg@gmx.de>
> >
> > Sehr geehrter Herr Ansorg,
> >
> > vielen Dank für die ausführliche Antwort.
> >
> > Joachim Ansorg schrieb:
> > > Sehr geehrter Herr Bader!
> > >
> > > Vielen Dank für ihre freundliche und schnelle Antwort!
> > >
> > > > Meine Schwierigkeit sit ein bisschen, dass ich so langsam den
> > > > Überblick verliere. Es treffen sehr viele Mails und Briefe bei uns
> > > > ein mit solchen NAchfragen. Es ist aber immer unklar, ob es sich um
> > > > BenutzerInenwünsche handelt, oder ob es sich wirklcih um die
> > > > Entwickler des Projekts handelt. Einen verlässlichen und
> > > > bevollmächtigten Vertrags- und Verhandlungspartner zu haben ist aber
> > > > zunächst mal das wichtigste.
> > >
> > > Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn der Eindruck enstanden ist,
> > > dass Einsendungen bezüglich Ihrer Texte gefälscht worden sind! Dies ist
> > > nicht richtig, die eMails und Briefe stammen von wirklichen Benutzern
> > > von BibleTime und Sword.
> >
> > Diesen Eindruck, die Mails seien gefälscht, hatte ich nicht - oder sollte
> > ich den haben? -, sondern ich wollte damit erklären, dass ich auch auf
> > Ihren Brief nicht reagiert habe. Denn bei einer solchen Flut von
> > Anfragen, sind Antowrten in der Regel nicht möglich und meist auch
> > sinnlos.
> >
> > > Die Menge der Anfragen sind zum einen höchstwahrscheinlich durch den
> > > Bedarf an hochqualitativen sowie gleichzeitig aktuellen Texten zu
> > > erklären, zum anderen auch durch unseren gezielt an die Deutsche
> > > Bibelgesellschaft gerichtetem Aufruf. In diesem Aufruf haben wir alle
> > > interessierten Benutzer von BibleTime gebeten, mit der DBG Kontakt
> > > aufzunehmen. Sie finden den Aufruf auf unserer Internetseite
> > > (http://www.bibletime.de/modules_ger.shtml). Meines Erachtens sind
> > > viele Benutzer an einem Kauf der Texte interessiert, obwohl wir
> > > natürlich eine freie Weitergabe innerhalb des Sword Projektes
> > > bevorzugen würden.
> > >
> > > > Stand einer Diskussion, die ich mit einem Deutschen führte, der sich
> > > > als Bibletime Entwickler für Deutschland ausgab, war der folgende.
> > >
> > > Ich bitte nochmals um Entschuldigung für die undeutliche Sachlage! Den
> > > deutschen, den Sie anzweifelnd einen Entwickler von BibleTime nennen,
> > > ist wirklich ein Mitglied unseres Team. Sein Name ist Torsten Uhlmann
> > > und er war bis Mitte dieses Jahres Projektleiter von BibleTime, er
> > > musste jedoch aus zeitlichen Gründen seine Mitarbeit niederlegen für
> > > mindestens ein halbes Jahr niederlegen.
> > > Seine Funktion habe ich nun übernommen und wende mich nun als
> > > Projektleiter von BibleTime an Sie.
> > > Ich hoffe ich habe die Unklarheiten aus dem Weg geräumt.
> >
> > Dann habe ich ja nun durch Zufall den richtigen Ansprechpartner erwischt.
> >
> > > > 1. Die Deutsche Bibel Gesellschaft hat kein Interesse die
> > > > Bibel Übersetzungen für ein Programm bereitzustellen, das auf Windows
> > > > oder Mac-Basis läuft. Dafür haben wir selbst sehr gute, komfortable
> > > > und preisgünstige Programme entwickelt, es besteht also dafür kein
> > > > Bedarf.
> > > >
> > > > 2. Die Deutsche Bibelgesellschaft hat gegenüber SWORD das Interesse
> > > > signalisiert, für die LINUX-Version des Programms die Texte
> > > > bereitzustellen. Über sinnvolle Möglichkeiten, wie dies geschehen
> > > > könnte, wurde nachgedacht.
> > >
> > > Bitte beachten Sie, dass bei Ausrichtung auf Linux Verdiensteinbußen
> > > für die DBG zu erwarten sind.
> > > Hier ein typisches Beispiel eines Sword-Benutzers:
> > >         Der Beispielbenutzer hat nach längerer Suche nach einem
> > > billigen Bibelprogramm Sword gefunden und benutzt die Windowsversion.
> > > Viele haben nicht dass Geld sich hochqualitative Programme (z.B. die
> > > der DBG) zu kaufen, sie benutzen deshalb Sword.
> > > Der Benutzer vermisst jedoch nun die ihm in Textform bekannten Bibeln
> > > (z.B. die revidierte Lutherbibel) und wendet sich an uns oder das Sword
> > > Team. Wir müssen diesem Benutzer anschließend ernüchternd klarmachen,
> > > dass die Benutzung des Textes nicht möglich ist, da dieser einem
> > > Copyright unterliegt (hier: Das Copyright der DBG).
> > > Bei kompletter Ausrichtung auf den Linuxsektor würden sie diese
> > > Benutzer als potentielle Käufer verlieren. Ich spreche hier bewusst das
> > > Kaufen des Modules (d.h. ihrer Text) an, da der Benutzer sein
> > > Bibelprogramm schon bereits gefunden hat. Sie würden also durch Öffnung
> > > zum Windowsmarkt hin keine Einbußen in finanzieller Hinsicht erleiden,
> > > da mehr Texte als im "nur Linux Verkauf" verkauft werden können.
> > > Benutzer ihrer Bibelprogramme werden kaum Gründe haben von ihren
> > > Programmen auf Sword zu wechseln, da sie ebenfalls das für sie
> > > angenehmste Programmm gefunden haben.
> >
> > Ich sehe das anders. Mein Ziel ist es, BenutzerInnen ein verlässliches
> >  Programm zur Verfügung zu stellen, von dem sie wissen, dass es
> > mittelfristig die Plattform für weitere Texte der DBG ist, sie also
> > ständig nach Ihrem BEdarf dies modular erweitern können. Das ist mir
> > gelungen und sogar mehr als das, es gibt viele andere Verlage auch, die
> > ihre Texte mit diesem Programm veröffentlichen, sodass eine
> > verlagsüebrgreifende modulare TExtbibliothek entstanden ist. In
> > Beratungsgesprächen kann ich BenutzerInnen einfach sagen, starten Sie
> > damit und Sie haben für die Zukunft alle OPtionen offen.
> >
> > Der Nachteil einer Diversifikation ist der folgende: jemand kauft sich
> > einen Text von uns mit einem anderen Programm. Dann stellt er beim
> > nächsten oder übernäcshten Text, den er/sie will, fest, dass dieser für
> > dieses Programm nicht zur Verfügung steht. Beim Umsteig auf ein anderes
> > Programm kann er aber den ursprünglichen Text auch nicht mehr verwenden,
> > und ich habe nun die Anfragen, warum  muss ich für einen Text zweimal
> > bezahlen, will den die DBG abzocken, und und und. Klar ist es für mich
> > dann möglich, in diesem individuellen Fall eine Sonderreglung zu finden.
> > Dh aber zum einen, dass dann Frechheit siegt, denn nur der nachfrägt
> > kommt in diesen Genuss, zum anderen sind solche
> > BEnutzerInnenanfragen nicht verwaltbar und vom Zeitaufwand nciht zu
> > leisten. Es hilft mir also nicht weiter, wenn ich ein paar SWORD-Texte
> > zwar verkaufen könnte, hinterher aber dann diese Probleme bekomme.
> > Das so ein bisschen als Hintergrund, dass ich von meienr seit 1996
> >  entwickelten Strategie eines einzigen Programms mit modularer
> >  Erweiterungsmöglichkeit nicht abrücken will.
> >
> > > > 3. Es besteht das technische Problem, dass ein Text, der sich in
> > > > LINUX-SWORD verwenden lässt auch selsbtveständlich in Windows-SWORD
> > > > verwenden lässt. Die Diskussion brach im Frühjahr an dieser Stelle
> > > > ab.
> > >
> > > Wie bereits oben meinerseits erwähnt ist die Benutzbarkeit innerhalb
> > > beider Plattformen (Windows und Linux) kein Problem.
> > > Beachten Sie bitte auch, dass Windows einen weit größeren Benutzerkreis
> > > als Linux hat, also weit mehr potentielle Käufer ihrer Texte zur Folge
> > > hätte.
> >
> > Potentielle Käufer meiner Texte können meine CDs kaufen. UNd der PReis
> > von DM 49,- ist kein echtes Gegenargument.
> >
> > > Wenn Sie Wert darauf legen, können Sie natürlich auch eine zeitlich
> > > begrenzte Windowsversion den Texten kostenlos beilegen.  Wenn diese den
> > > Benutzer im Funktionsumfang und Preis überzeugt haben Sie erneute
> > > Einnahmen zu verbuchen.
> > >
> > > Meines Erachtens ist die alleinige Ausrichtung auf Linux keine Lösung,
> > > da ihre Produkte bei gutem Benutzeranklang nicht weniger verkauft
> > > werden. Letzendlich entscheidet die Qualität und nicht der Preis! Sie
> > > verkaufen in jedem Fall genausoviele Text wie vorher!
> > > Auch sollten sie diejenigen die ihre Text mit Sword unter Windows
> > > benutzen möchten nicht enttäuschen, indem die DBG ihnen die Texte
> > > vorenthält.
> > >
> > > Mit freundlichen Grüßen und Dank für Ihre Zusammenarbeit mit uns,
> > >
> > > Joachim Ansorg
> >
> > Woran ich also Interesse habe, ist eine REINE LINUX-Lösung. Hier habe ich
> >  bisher noch kein eigenes Produkt, könnte mir daher für dieses
> > Betriebssystem eine Zusammenarbeit mit SWORD vorstellen.
> >
> > Mit freundlichen Gruessen
> > Winfried Bader
> >
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